Über meine Arbeit bei der Stiftung Schürmatt
Seit dem 1. August 2024 arbeite ich als Leiterin des HZWB in Othmarsingen. Meine Aufgaben sind äusserst vielfältig. Sie umfassen den personellen Bereich, Gespräche mit Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern, den Aufbau neuer Praxispartnerschaften, administrative Aufgaben und vieles mehr.
Was mir an meinem Job besonders gefällt
Die Vielfalt der Aufgaben liegt mir besonders. Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn ich von einem Aufgabenbereich flexibel zum nächsten wechsle. Dabei kann ich all meine Qualifikationen anwenden, sei das mein pädagogisches und psychologisches Wissen, seien das meine Sprachkenntnisse bei der Kommunikation mit Eltern oder mein buchhalterisches und kaufmännisches Wissen.
Was mir im HZWB auch sehr gut gefällt, ist die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden. Die Unterstützung durch Cécile Driutti ist einmalig! Sie hält mir den Rücken frei, so dass ich die vielfältigen Aufgaben überhaupt angehen kann. Auch die Zusammenarbeit mit meiner Vorgesetzten und meinen Kolleginnen und Kollegen im Bereich Schule sowie im Bereich Wohnen ist hervorragend; wir unterstützen uns gegenseitig, wo immer es geht.
Der Weg zurück zur Stiftung Schürmatt
In einer früheren Anstellung habe ich von 2014 bis 2017 als Schulleiterin der Heilpädagogischen Schule in Aarau (HPSA) gearbeitet. Aus dieser Zeit waren mir – bis auf Dorothée Meier-Bolli, die Leiterin des Geschäftsbereichs Schule und Mitglied der Geschäftsleitung – alle heutigen Kolleginnen und Kollegen bekannt, ich habe bereits früher gut und gerne mit ihnen zusammengearbeitet.
Nach einigen Jahren Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum, die über keine Sprache verfügten, freute ich mich darauf, im HZWB Schülerinnen und Schüler mit Sprache als Gegenüber zu haben.
Von 2003 bis 2007 leitete ich vier Aussenstationen für verhaltensauffällige Jugendliche im Berner Oberland, darunter auch ein Berufsbildungszentrum in Interlaken. Diese Aufgabe gefiel mir sehr, weshalb ich mich schon vor zehn Jahren für die Leitung des HZWB bewarb, die Bewerbung jedoch zurückzog, da mich die Mitarbeitenden und Eltern der HPSA zum Bleiben bewegten. Nun habe ich den Weg ins HZWB doch noch gefunden.
Neurofeedback: moderne Ansätze in der Pädagogik und Psychologie
Nach einer kaufmännischen Ausbildung absolvierte ich als Werkstudentin ein Studium in Pädagogik, pädagogischer Psychologie und Ökologie an der Universität Bern. Beruflich und nebenberuflich beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema «Neurofeedback». Dabei werden durch das Auflegen von Elektroden auf die Kopfhaut die Gehirnströme einer Person aufgezeichnet, was in Echtzeit Aufschluss über deren Gehirnaktivitäten gibt. Die Auswertung dieser Daten dient der Regulierung der Gehirnwellen und kann unter anderem zur Behandlung von Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS/ADS, Epilepsie, Depressionen und zur Optimierung der kognitiven Leistungsfähigkeit beitragen.
Meine Freizeit verbringe ich mit Aktivitäten wie Wandern, Curling, Ski-Touren und Skifahren, die ich am liebsten mit meinem Partner im Berner Oberland ausübe. Mit dabei ist auch mein Sozialhund Gino, mit dem ich regelmässig freiwillige Einsätze bei beeinträchtigten Menschen leiste. In Schulen oder Institutionen kann der speziell ausgebildete Hund dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu verbessern. Es liegt mir besonders am Herzen, dass Therapie- oder Sozialhunde mit Ausbildung wieder vermehrt in der Schürmatt eingesetzt werden.
Der beste Rat, den ich in meiner Karriere erhalten habe
«Nimm dir Zeit für Dinge, die dich zufrieden machen, oder anders gesagt: Das Leben ist zu kurz, um einer Beschäftigung nachzugehen, die keinen Spass macht.» Mir macht die Zusammenarbeit mit anderen grossen Spass und das Motto der Geschäftsleitung der Schürmatt trifft auf mich voll und ganz zu:
Kontakt
Carmen Pirovano
Bereichsleitung HZWB
Telefon 062 767 08 08
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