In der Stiftung Schürmatt können Männer und Frauen, die seit längerer Zeit nicht mehr im Arbeitsmarkt stehen, verschiedene Integrationsprogramme in Anspruch nehmen. Viele sind aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen langzeitarbeitslos. Die Massnahmenn der Stiftung Schürmatt unterstützen die langfristige Integration in die Gesellschaft und die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Wiedererlangtes Selbstbewusstsein ist dabei zentral und steigert die Lebensqualität.
Die Integrationsmassnahmen richten sich an Personen, die eine Perspektive haben, ihre Erwerbstätigkeit wiederherzustellen, ihre Position im Arbeitsmarkt zu verbessern oder ihre Stellensituation zu halten.
Die Integrationsmassnahmen führen die Personen schrittweise an die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt heran. Im Verlauf des Programms werden unterschiedliche Fähigkeiten trainiert: die Steigerung der Belastbarkeit, die Erhöhung von Sozial- und Selbstkompetenz, die Gewöhnung an Arbeitsprozess, der Aufbau der Arbeitsmotivation. Die Integrationsmassnahmen finden je nach individueller Arbeitssituation in den Werkstätten der Stiftung Schürmatt in Gontenschwil und Zetzwil oder an ausgewählten Stellen im ersten Arbeitsmarkt statt.
Für betroffene Personen bietet die Stiftung Schürmatt folgende Massnahmen zur Integration in die Arbeitswelt an:
Die Arbeit als Zeitüberbrückung hilft Frauen und Männern, die auf eine berufliche Massnahme warten. Durch die Vermittlung einer Tagesstruktur bleiben diese Personen an Arbeitsprozesse gewöhnt. Damit soll eine drohende Verschlechterung der Restarbeitsfähigkeit verhindert werden.
Nach einer langen Krankheitsphase sollen diese Personen wieder in den Arbeitsmarkt begleitet werden. Diese Begleitung erfolgt in der Stiftung Schürmatt gezielt und prozessorientiert. Als Grundlage für die Unterstützung werden die beruflichen Fähigkeiten und Grenzen eruiert. Es können verschiedene Arbeitsfelder im Sinne einer beruflichen Neuorientierung kennengelernt werden.
Das Belastbarkeitstraining können Personen nutzen, die nach einer körperlichen, psychischen oder kognitiven Einschränkung wieder im Arbeitsmarkt Fuss fassen können und wollen. Sie lernen durch gezielte Förderung und Forderung, ihr persönliches Leistungspotenzial und ihre Leistungsgrenzen realistisch einzuschätzen.
Nach dem Belastbarkeitstraining folgt das Aufbautraining. Um die Perspektive der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt weiter zu verbessern, steigern die Frauen und Männer gezielt ihre Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz. Ebenfalls werden sie schrittweise an den Arbeitsalltag und die Arbeitsprozesse herangeführt und gewöhnt.
Ein kompetenter Job Coach unterstützt Arbeitnehmende vor Ort bei der Gewöhnung an den Alltag im ersten Arbeitsmarkt. Dieses Coaching kann an einer bekannten oder einer neuen Stelle genutzt werden. Dabei arbeitet der Job Coach eng mit dem direkten Vorgesetzten bei der Einsatzfirma und den involvierten Stellen zusammen.
Für die Teilnahme an den Integrationsmassnahmen müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Für Platzanfragen:
Tamara Schmid
Leiterin Arbeit + Ausbildung
Stiftung Schürmatt
Schürmattstrasse 589
5732 Zetzwil
062 767 07 69
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