Es ist ein Jahrhundert vergangen seit der Zeit, als die Beeinträchtigungen und nicht der Mensch im Mittelpunkt standen. Heute sind Menschen mit Beeinträchtigungen sichtbar und als selbstbestimmte Personen anerkannt. Die Geschichte der Stiftung Schürmatt spiegelt diesen Wandel in der Sicht- und Denkweise wider – eine Entwicklung, die sowohl in kleinen Schritten als auch in grossen Sprüngen voranschritt. Heute bietet uns die Behindertenrechtskonvention einen wichtigen Rahmen, um die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft zu fördern. Dies tun wir mit Herz und Hingabe.
Zentrale Themen in der Behindertenrechtskonvention sind u.a. der Zugang zu Beschäftigung und Bildung, Integration in die Gesellschaft, Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung.
Mit der Integration der Klientinnen und Klienten in den Ateliers und Werkstätten der Stiftung Schürmatt werden diese befähigt, ihr vorhandenes Potenzial auszuschöpfen und zu entfalten. Sie leben in geregelten Tagesstrukturen, was ihnen mehr Halt verleiht. Durch ihr Mitwirken erfahren sie Anerkennung und Wertschätzung. Mit der Integration in die Gesellschaft nehmen sie aktiv, gleichberechtigt und nicht diskriminierend am öffentlichen Leben teil.
Wie die Klientinnen und Klienten im Arbeitsprozess integriert werden und wie sich die Lebensqualität für alle Beteiligten auf vielfältige Weise erheblich erhöht, erfahren Sie am Beispiel unseres Produkteverkaufs.
In einem offenen Gottesdienst werden Jugendliche von der Stiftung Schürmatt konfirmiert. Ganz bewusst wird dazu die ganze Gemeinde eingeladen.
In der täglichen Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es auch Lichtblick-Momente, davon und von weiteren Highlights wie «Olympiagold» berichtet dieser Jahresbericht-Auszug.
Erstmals organisiert die Stiftung Schürmatt einen Weiterbildungsanlass zur UN-Behindertenrechts-Konvention. Die Veranstaltung behandelt Themen wie Familie, Hobbys, Geld, Arbeit und das Recht auf Mitbestimmung.