10. Mär 2021

Eine facettenreiche Ausbildung

In der Stiftung Schürmatt absolvieren rund fünfzehn junge Erwachsene ihre Ausbildung. Diego Alvarado Martinez ist einer von ihnen. Er ist im Kooperativen Kindergarten in Holziken tätig. Erhielt während seiner Lehrzeit aber immer wieder vertiefte Einblicke in den Wohnbereich. Diego erzählt uns von seinem «ganz normalen» Schürmatt-Alltag!

Meine dreijährige Ausbildung zum Fachmann Betreuung startete ich im August 2018. Mein derzeitiger Ausbildungsstandort ist der Kooperative Kindergarten in Holziken. Ich bin nun schon fast am Ende meiner Ausbildung und konnte sehr vielseitige und wertvolle Erfahrungen bei der Arbeit sammeln. Nebst der Arbeit im Kindergarten, bekam ich auch einen vertieften Einblick in den Bereich Wohnen mit Kindern und Jugendlichen. Dieser Teil der Ausbildung fand ich persönlich sehr bereichernd.

Mit meiner Ausbildung bin ich sehr zufrieden. Ich bin froh, diesen Weg gewählt zu haben.

Ein ganz normaler Tag

Mein «normaler» Arbeitstag beginnt um 08.00 Uhr im Kindergarten. Ich gehe zuerst ins Büro und konsultiere den Tagesplan, der von Nicole Rieger, meiner Teamleiterin, erstellt wird. Darauf ist der Tagesablauf ersichtlich und weitere wichtige Informationen, die beachtet werden müssen. Danach gehe ich in den Kindergarten und erledige meist routinemässig Umfeldarbeiten, das heisst, ich schaue, was ich für den ganzen Tag noch vorbereiten muss, unter anderem meine geplante Arbeitssequenz mit den Kindern, die ich durchführen werde.
Ein normaler Arbeitstag ist schwer zu beschreiben, denn jeder Tag ist anders. Dies macht die Arbeit sehr spannend. Zu wissen, dass mich jeden Tag etwas neues erwartet und somit auch immer neue Herausforderungen auf mich zukommen, macht meine Arbeit sehr spannend und abwechslungsreich. Dies erfordert jedoch viel Flexibilität von mir aber auch vom ganzen Kindergartenteam.

Turnstunde, Eselhof, Piktogramme und vieles mehr...

Am Dienstagnachmittag gehen wir auf den Eselhof, wo wir mit den Kindern diverse Aktivitäten durchführen. Am Mittwochmorgen sind wir jeweils mit dem Regelkindergarten in der Turnhalle. Donnerstags und Freitags fahre ich mit dem Zug nach Brugg in die Berufsschule. Diese Abwechslung schätze ich, denn so geht eine Arbeitswoche wie im Fluge vorbei. 

Ein weiteres Arbeitsinstrument im kooperativen Kindergarten sind Piktogramme. Fast alles wird mit Piktogrammen beschriftet. Sie dienen der Orientierung und geben den Kindern Sicherheit. Man könnte sagen, Piktogramme sind unser wichtigstes Werkzeug, denn sie ermöglichen Kommunikation und vereinfachen die Übergänge für die Kinder.

Autor: Diego Alvarado Martinez

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